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Lohngerechtigkeit
Kriterien:
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Anforderungsgerechtigkeit: Berücksichtigung des Schwierigkeitsgrades einer Arbeit => Arbeitsbewertung
=> Lohnsatzdifferenzierung
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Leistungsgerechtigkeit: erbrachter Leistungsbeitrag gemessen an definierter Normalleistung
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Verhaltensgerechtigkeit gegenüber
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anderen MitarbeiterInnen (Solidarität, Hilfsbereitschaft)
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Einrichtungen und Arbeitsmitteln (Pflichtbewusstsein, Sorgfaltspflicht)
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Öffentlichkeit (Identifikation mit Unternehmung)
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Sozialgerechtigkeit: Altersvorsorge, Lohn bei Krankheit und Unfall, Kinderzulagen
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Marktgerechtigkeit: Übereinstimmung Marktsituation - persönlicher Wert
Massnahmen zur Lohnobjektivierung
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Berücksichtigung versch. Kriterien bei der Ermittlung des Lohnes
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Gleichbehandlung aller MitarbeiterInnen (gleiche Kriterien für alle)
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Offenlegung der Kriterien bzw. Bewertungsgrundlagen
Anforderungsgerechtigkeit
- Arbeitsbewertung
Arbeitsbewertung
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Ermittlung der Anforderungen einer Arbeit an den Mitarbeiter im Verhältnis zu anderen Arbeiten.
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Grundlage für anforderungsgerechte Entlöhnung (Lohnsatzdifferenzierung) und Bestimmung des qualitativen
Personalbedarfs.
Vorgehen: 2 Schritte:
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Erfassung und Umschreibung der Arbeit (qualitative Analyse)
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Vergleich und Bewertung der charakteristischen Anforderungsarten (quantitative Analyse)
Grundlage der Bewertung = Normalleistung:
Leistung, die von jedem geeigneten, geübten und eingearbeiteten Mitarbeiter über längere Zeit erbracht
werden kann Verfahren der Arbeitsbewertung
Unterscheidung nach
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Art der Ermittlung der Arbeitsschwierigkeit (qualitative Analyse)
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summarische Methoden Gesamtbeurteilung der Anforderungsarten als Einheit
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analystische Methoden Einzelbeurteilung der Anforderungensarten
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Quantifizierung der Anforderungen (quantitative Analyse)
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Reihung Reihenfolge der Arbeiten nach Schwierigkeitsgrad
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Stufung einzelner Merkmalskategorien mit bestimmtem Anforderungsgrad
Vier Verfahren der Arbeitsbewertung
1. Rangfolgeverfahren
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alle Arbeitsplätze werden in eine Reihenfolge gebracht
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Vorteil: einfache Handhabung, leichte Verständlichkeit
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Nachteile:
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nur für Unternehmung mit kleinem Mitarbeiter-Bestand bzw. kleiner Anzahl von verschiedenartigen Arbeitsplätzen
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setzt umfassende Kenntnisse aller Stellen voraus
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keine Aussage über die qualitativen Abstände zw. einzelnen Arbeitsplätzen
> keine exakte Bezugsgrösse für Überführung von Arbeitswert in Lohnwert
2. Lohngruppenverfahren
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Katalogisierungsmethode: abgestufte Anzahl von Lohngruppen/-klassen, in denen die unterschiedlichen
Schwierigkeitsgrade der Arbeiten zum Ausdruck kommt
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Vorteile: leichte Handhabung & Verständlichkeit
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Nachteile:
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setzt exakte Definition der LohngruppenmerkMitarbeiterle und Umschreibung der Richtbeispiele voraus
> sonst: Fehlzuordnungen
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zu wenig Lohngruppen: Gefahr der Nivellierung der Lohnsätze
3. Rangreihenverfahren
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Anwendung des Prinzips der Reihung für jede Anforderungsart: Rangreihe je Merkmal
> Probleme: Bestimmung der verschiedenen Anforderungsarten:
Genfer ScheMitarbeiter, Rahmenkatalog BWI
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Berechnung des Gesamtarbeitswertes eines Arbeitsplatzes > Gewichtung und Addition:
> Probleme bei der Gewichtung:
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Bedeutung der Anforderungsarten muss unabhängig von den jeweiligen Arbeitsplatz festgelegt werden
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jeweilige Ausprägung eines Anforderungsmerkmals an einem bestimmten Arbeitsplatz
Genfer ScheMitarbeiter
Anforderungen
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Fachkönnen
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Belastung
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1. Geistiges Können
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2. Körperliche Voraussetzungen
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x
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x
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3. Verantwortung
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x
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4. Arbeitsbedingungen
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x
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Rahmenkatalog des BWI
Kenntnisse, Fähigkeiten Eigenschaften:
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Grundanforderungen
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Ausbildungskenntnisse (Schule, Berufslehre, Spezialkenntnisse)
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Zusatzkenntnisse (allg. Erfahrung, Fachkenntnisse, Sprachkenntnisse)
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Geistige Anforderungen
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Geistige Fähigkeiten (logisches, schöpferisches Denken, geistige Regsamkeit)
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Ausdrucksfähigkeit (schriftlich, mündlich, in anderer Form)
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Charakterliche Anforderungen
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Verantwortung (Arbeitsausführung, -ablauf, Entscheide, Arbeit anderer, Sicherheit)
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Selbständigkeit (Initiative, Entschlusskraft, Beharrlichkeit)
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Durchsetzungsvermögen, Takt (Einfühlungsvermögen, Geduld, Umgangsformen)
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Körperliche Anforderungen
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Arbeitsvermögen
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Geschicklichkeit (Fingerfertigkeit, Körpergewandtheit)
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Empfindungsvermögen
Beanspruchungen, Belastungen:
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Arbeitbedingungen
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Umgebungseinflüsse (Klima, Verschmutzung, Lärm, Unfallgefahr, Gesundheitsgef.)
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unregelmässige Arbeitszeit (Schicht, Nacht, Sonntag)
4. Stufenwertzahlverfahren
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Festlegung von Stufen für jede Anforderungsart, welche d. Belastung zum Ausdruck bringt
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Verbale Erläuterung jeder Stufe und Ergänzung mit Richtbeispiel, um Einordnung zu vereinfachen
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Addition der Punktzahlen liefert den Arbeitswert
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Lohnfestlegung analog zu Rangreihenverfahren: zuerst Bestimmung von Extremwerten
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Vorteile:
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leichte Handhabung
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gute Verständlichkeit für Mitarbeiter, dessen AP bewertet wurde
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einfache Berechnung des Lohnwertes (Arbeitswert x Geldfaktor)
- Verantwortung
- Ausbildung
- Risiko
- körperliche Beanspruchung
Leistungsgerechtigkeit
- Quantität und Qualität
- Einsatzmöglichkeit (Vielseitigkeit)
Verhaltensgerechtigkeit
Sozialgerechtigkeit
- Zivilstand
- Dienstalter
- Alter
- Kinder
Marktgerechtigkeit
Bedarfsgerechtigkeit
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