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Personalpolitik | | |
Monetäre Anreize
Lohnformen
» Siehe Dokument: http://www.kv-mindmap.ch/schule/Lohnformen/index.html
- Zeitlohn
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Berechnung nach aufgewandter Arbeitszeit (proportional zur Arbeitszeit):
Stunden-, Wochen- oder Monatslohn
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bezieht sich grundsätzlich auf Anwesenheit, nicht auf erbrachte Arbeitsleistung
aber: trotzdem Leistungslohn (Lohnsatz entspricht Normalleistung)
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kein grosser Leistungsanreiz, da effektiv erbrachte Leistung nicht direkt berücksichtigt wird
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vorteilhaft bei Arbeiten, die
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hohen Qualitätsstandard verlangen
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sorgfältig und gewissenhaft ausgeführt werden müssen
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grosse Unfallgefahr bergen
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nicht quantitativ messbar, wie z.B. kreative Aufgaben
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Gefahr der Überforderung von Mensch oder Maschine beinhalten
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Bestimmung der Arbeitsgeschwindigkeit nicht durch Arbeiter ermöglichen
- Akkordlohn
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unmittelbarer Leistungslohn
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Basis für Ermittlung des Lohnsatzes pro Mengeneinheit = Normallohnsatz
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Akkordzuschlag: Entschädigung für grössere Arbeitsintensität und Beanspruchung
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Normallohnsatz + Akkordzuschlag = Akkordrichtsatz (Verdienst eines Mitarbeiters)
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Geldakkord: für jedes hergestellte Stück wird ein best. Geldbetrag vergütet:
Akkordrichtsatz pro Stunde / Normalmenge pro Stunde = Gelsatz pro Mengeneinheit
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Zeitakkord: für jede Erzeugniseinheit wird eine best. Zeit gutgeschrieben
Akkordrichtsatz pro Stunde / 60 = Minutenfaktor (Geldbetrag pro Minute):
Minutenfaktor x Vorgabezeit x hergestellte Einheiten pro Stunde = Stundenverdienst
> Vorteile des Zeitakkords gegenüber dem Geldakkord:
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Vorgabezeiten müssen bei Lohnänderungen nicht neu berechnet werden
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die dem MitarbeiterIn vergütete Zeit kann als Vorgabezeit auch bei Kalkulation & Planung verwendet
werden
Voraussetzungen für den Einsatz des Akkordlohns
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Akkordfähigkeit: Ablauf der Arbeit = zum voraus bekannt oder bestimmbar, sich ständig wiederholt
und die dafür aufgewandte Zeit und Ergebnis messbar
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Akkordreife: Arbeit kann von einem geeigneten Mitarbeiter nach bestimmter Einarbeitungszeit beherrscht
werden, es treten keine störenden Einflüsse mehr auf und Arbeitsintensität kann vom
MitarbeiterIn beeinflusst werden
Beurteilung des Akkordlohns
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Vorteil egegenüber Zeitlohn:
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Einsatz als direkter Leistungsanreiz möglich
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Lohnkosten pro Fertigunseinheit = stets bekannt und konstant
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Nachteile:
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Gefahr der Überbeanspruchung von Mensch & Maschiene
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schlecht einsetzbar bei Arbeiten mit grosser Unfallgefahr
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wenig geeignet für Qualitätsarbeiten
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Gefahr einer grossen Ausschussquote
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Probleme bei Gruppenarbeiten
Modifizierung: garantierter Mindestlohn, Gruppenakkord
- Prämienlohn
= fester Grundlohn plus veränderlicher Zuschlag: abhängig von einer vom MitarbeiterIn über die Normalleistung
erbrachten Mehrleistung
Anforderungs- und leistungsabhängige Lohnkomponenten
Prämienarten sind primär vom Fertigungsverfahren abhängig.
Unterscheidung nach:
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Anzahl der an der Prämie Beteiligten:
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Einzelprämie
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Gruppenprämie
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Häufigkeit der Prämiengewährung
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Zusatzprämien einmalig, i.d.R. qualitativ orientiert
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Grundprämien regelmässig, Menge > Normalmenge, Zeit < Normalzeit
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Art des Grundlohnes
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Prämienzeitlohn fester Zeitlohn + Grundprämie
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Prämienstücklohn fester Stücklohn + Grundprämie
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Bezugsgrösse der Prämie
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Mengenleistungsprämie zusätzliche quantitativ messbare Leistung
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Qualitätsprämien genaues Arbeiten
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Ersparnisprämien sorgfältiger Einsatz der Produktionsfaktoren
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Nutzungsgradprämien Nebennutzungszeiten minimiert
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Prämienverlauf
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linear
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proportional
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degressiv
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treppenförmig
Beurteilung des Prämienlohns
Vorteile:
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vielseitig anwendbar (verschiedene Bezugsgrössen möglich)
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anforderungs- & leistungsgerecht
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Gefahr einer Überbeanspruchung möglichst klein gehalten
Nachteile:
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Kompliziertheit des Systems
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Einbezug nicht quantifizierbarer Grössen schwierig
Sozialleistungen
- weshalb?
- unmittelbare Leistungssteigerung durch
zusätzliche Anreize
- Förderung eines guten Images (PR-Instrument)
- Eintrittsargument bei der Personalbeschaffung
- Förderung der sozialen Integration eines
Mitarbeiters
- Erfüllung der Forderungen der Gewerkschaften
- Arten
- Pensionskassenreglement, BVG-Regelung
- Familien- und Kinderzulagen
- Krankheits- und
Unfallversicherung, Taggeld
- Mutterschaftsurlaub
- Sonderunterstützung in Notlagen
Fringe Benefits
- Wohnungen der
Unternehmung
- Verpflegungsmöglichkeiten
- Verbilligte Waren und
Dienstleistungen
- Auto für Privatgebrauch
- Handy für Privatgebrauch
- Vorzugszins
- Freizeitgestaltung
- Kranken- und
Unfallversicherungsprämien
- Pauschalspesen
- Beteiligung Fahrkosten
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