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Unternehmungsfinanzierung | | |
Freisetzung von flüssigen
Mitteln durch
Abschreibungen
Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten
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Abschreibung
z.B. der Wertverlust einer Maschine geht in mit dieser Maschine hergestellten Produkte über und wird
mit diesen Produkten verrechnet:
Teil des Verkaufspreises = kalkulatorische Abschreibung
Verkauf der Produkte: Unternehmung erhält liquide Mittel, die für neue Investitionen zur Verfügung stehen.
Diese erfolgen erst später, d.h. die finanziellen Mittel stehen vorübergehend zur Verfügung!
= Verflüssigungsfinanzierung: freigesetzte Mittel können bis zum Zeitpunkt der Ersatzinvestition in
Repetierfaktoren oder Potentialfaktoren investiert werden
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Folgen:
Kapazitätserweiterungseffekt (Lohmann-Ruchti-Effekt)
Voraussetzungen für Kapazitätserweiterungseffekt
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Abschreibungswerte müssen tatsächlich über die verkauften Produkte in Form von flüssigen Mitteln in
die Unternehmung zurückgeflossen sein
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Reinvestition in gleichartige neue Anlagen sofort oder so schnell als möglich
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Teilbarkeit der Potentialfaktoren (nicht möglich bei Grossprojekten)
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i.d.R. konstante Wiederbeschaffungskosten
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Nebst der Beschaffungzusätzlicher Potentialfaktoren müssen unter Umständen auch die Mittel für Repetierfaktoren
und Personal vorhanden sein
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Absatzmöglichkeiten der zusätzlich hergestellten Produkte
Einflussfaktoren auf den Kapazitätserweiterungseffekt
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hohe Inflation ==> Abschwächung des Kapazitätserweiterungseffekts
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effektiver Verlauf des Nutzungsabganges über die Nutzungszeit
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gewähltes Abschreibungsverfahren
je länger Nutzungsdauer, desto grösser Kapazitätserweiterungseffekt
Bitte senden Sie Ihre Kommentare an Andreas Lohner. Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisert am 12.02.2016.
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